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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 158

1912 - Breslau : Hirt
158 C. Länderkunde. § 237. Die Bewohner Italiens sind Romanen und bekennen sich fast ausnahmlos zur römisch-katholischen Kirche. Sie sind heißblütig und räch- süchtig, aber sparsam und zum Handel geschickt. Infolge der ungünstigen Besitzverhältnisse und der drückenden Pachtabgaben und Steuern lebt ein großer Teil der Bevölkerung in Armut. Deshalb ziehen zahlreiche wander- frohe Italiener als Steinmetzen, Erdarbeiter und als Händler mit Gips- figuren in die Fremde, ohne ihr Volkstum aufzugeben. Das Hauptziel der auswandernden Kolonisten ist Nordafrika und Südamerika. In neuerer Zeit hat sich der Wohlstand sehr gehoben. § 238. Siedlungen. Ten Abhang zum Golf von Genna bildet Ligurien. Hier, an der Riviera, liegen manche Winterkurorte (San Nemo). Ter Haupt- ort ist Genua (235), Italiens bedeutendster Seehafen in herrlicher Lage am Apennin. Südöstlich davon bildet eine gebirgige Halbinsel den trefflichen Kriegs- Hafen Spezia [f^ebfia], in dessen Nähe Carrära liegt. (Marmorbrüche!) Den X des Apennmlandes (Mittelitalien) nehmen Toskana und Latium ein. Ju jenem liegen am Arno das knnst- und blumenreiche Florenz (205), Hauptsitz der Strohhntsabrikation, und die Universitätsstadt Pisa. Livorno südlich der Arnomündung ist Toskanas erster Ausfuhrhafen. Der Küste vorgelagert ist weiter südlich die eisenreiche Insel Elba. In Latium erhebt sich auf Hügeln zu beiden Seiten des Tiber die glänzende, an Denkmälern und Kunstwerken aller Zeiten reiche „ewige Stadt" Rom (500), zugleich der Sitz des Königs von Italien und des Papstes. •— Den S des festländi- schen Apenninlandes (Unteritalien) nehmen Kompanien, Apnlien und Kalabrien ein. In Kampanien, dem dichtest bevölkerten Teil der eigent- lichen Halbinsel, steigt vom Strande des Golfes Neapel (vgl. Bnntbild!), Italiens größte und schönste Stadt, empor (565). Neapel ist zweiter See- Hasen Italiens und wichtiger Ausfuhrplatz für die landwirtschaftlichen Er- zeugnisse Süditaliens. Die Industrie besteht in Steinschneiderei ^Läva) und Korallenarbeiten. Malerische Inseln (Capri [vgl. Bild @.30] mit der blauen Grotte, Jschia [xsfia]) umkränzen den tiesblauen Golf auf der Seeseite. Mit Recht sagt der Italiener: „Sieh Neapel und stirb!" Die herrliche Gegend ist aber auch der Schauplatz verheerender Heimsuchungen durch die Ausbrüche des Vesuv, wobei die zähe Lavamasse den Berg hinabfließt und alles vernichtet. Dazu kommen die Aschemnasfen, die in Verbindung mit Wolkenbrüchen den vulkanischen Tuff entstehen lassen. Ein derartiger Ausbruch verschüttete im Jahre 79 n. Chr. die drei Städte Pompeji, Herkulaueum und Stabiä, von denen Pompeji wieder freigelegt ist. Diese Ausgrabungen habeu über das altrömische Leben manchen Aufschluß gegeben. Die vulkanische Erde ist jetzt ein Boden von unerschöpflicher Fruchtbarkeit. Der Vesuv hat seit seinem letzten Ausbruch (1906) seine schöngeformte Spitze eingebüßt. — Be- rühmt ist in Neapel die deutsche zoologische Station. In Apulien ist Brindisi der wichtige Endpunkt der Uberlandbahn London—brindisi. Hier beginnt die Dampferfahrt nach Sues. Aufgaben. 1. Verfolge den kürzesten Reiseweg von London nach Brindisi! (Nord-Süde^preß.) 2. Aus welchen Gründen haben die Erholungsorte an der Riviera eine günstige Lage?

2. Geschichte des Altertums - S. 55

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Romulus und die Gründung Noms. 55 I. pic römische Königszeit. 753 — 510. Roinulns und die Gründung Roms. § 57. Latium und Nom. Latium ist eine Ebene, die sich von benenttum. Berghöhen des Apennin allmählich bis zum Meere hin abbacht. Sie wirb vom Tiber durchströmt; südlich schließen sich die ponünischen Sümpfe au sie an, eine ungesunde Fiebergegenb, die auch heute noch nicht entwässert ist. Aus der Ebene heraus erheben sich die schön gesonnten Albanerberge, die vulkanischer Natur stnb; einer der ausgebrannten Krater wirb von dem Albanersee erfüllt. An ihm lag hoch am Berge Alba Longa, einst der Hauptort unter den vielen Gemeinben der Latiner. Allmählich aber wuchs eine anbete Gemeinbe, Rom, zur bedeutendsten Stadt Latiums heran.kom-Es war in einer zur Verteibigung wie zum Verkehr günstigen Lage am Tiberstrom amf einem nach allen Seiten hin abfallenben Hügel, dem Palatinus, gegründet, wenige Meilen oberhalb der Mündung, so daß es noch für Seeschiffe erreichbar war. Allmählich wuchs die Stadt, breitete sich über sechs anbere, sich rings erhebenbe Hügel aus und würde der Mittelpunkt von Latium. § 58. Nomulus. Die Grünbung dieser Stadt, die aus einer kleinen Gemeinde von Bauern und Hirten zur Hauptstadt Latiums, dann zum Mittelpunkt Italiens, enblich zur Beherrscherin eines alle Länder des Mittelmeeres umfassenden Weltreichs wurde, ist von der Sage verherrlicht worden. Trojaner, so erzählt sie, waren unter Führung des Ä n e a s, des Ae Sohnes des Anchises und der Aphrodite oder Venus, aus ihrer durch die Griechen zerstörten Stadt geflohen und endlich an der Küste Latiums gelandet, wo Äneas von dem König Latinus freundlich ausgenommen wurde. Sein Sohn A s k a n i u s, der auch Julus heißt, erbaute Alba Longa, wo nach ihm eine lange Reihe von Königen regierte. Einer von diesen war Numitor. Ihn stieß sein ehrgeiziger Bruder Amulius vom Throne und zwang seine Tochter Rh e a Silvia, Vestalin, d. h. Priesterin der Herdgöttin Vesta zu werden; als solche mußte sie unvermählt bleiben. Aber Mars, der Kriegsgott, machte sie zu seiner Gemahlin, und ihm gebar sie Zwillinge, Romulus und Remns. Der erzürnte Amulius befahl die Kinder in dem damals über feine Ufer getretenen Tiber auszusetzen. Aber die Wanne, in die man sie gelegt hatte, blieb in den Wurzeln eines Feigenbaumes am Palatinns hängen; hier säugte eine Wölfin, ein dem Mars geweihtes Tier, die Knaben, und endlich fand sie ein Hirt namens Faustulus,

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 25

1906 - München : Oldenbourg
6. Das Land unter der Herrschaft der Römer. 25 Zeit zuerst die germanischen Eroberer, dann die christlichen Sendboten vorgedrungen sind. Indem wir die Hauptstraßen oerfolgen, werden wir auch zu den wichtigeren Niederlassungen gesührt, deren Lage ebenfalls zum großen Teil für die Entstehnng der Städte in der bayerischen Periode bereits entscheidend war. Über den Brenner als niedrigsten Paß der Tauernkette, den nur mit Saumtieren vorher die Händler überschritten hatten, zog die Hauptstraße von Italien nach Rütien, die schon unter Drusus ausgesteckt, unter dessen Sohne, dem Kaiser Klaudius, vollendet und nach ihm Claudia Augusta benannt ward. Sie führte von Trient über Endidae (Egna, Neumarkt), Pons Drusi (bei Bozen), Sublavio (©eben), Vipitenum (Sterzing), wovon das Wipptal den Namen trügt, Matreium (Matrei) nach Veldidena (Wilten, Vorstadt von Innsbruck), einem Verkehrsknotenpunkte von nicht geringerer Wichtigkeit als heute. Deuu westlich giug hier die Straße nach Bregenz (Brigantium) ab, nicht über den Arlberg, sondern über Lermoos, Reutte, dann in nicht nachzuweisender Richtung über Jmmenstadt. Nordwestlich gelangte man nach Augsburg über Scarbia (wahrscheinlich Scharnitz), Partanum (Partenkirchen), und weiter auf doppeltem Wege, östlich über die Stationen: ad pontes Tes-senios oder Tesseninos (nach der Meilenzahl in der Gegend von Spatzenhansen beim Staffelsee zu suchen), und Ambra (wahrscheinlich Schöngeising bei Brnck an der Amper), wo die Augsburg-Salzburger Straße kreuzte; westlich über das unbekannte Coveliacae, Abudiacum (Epfach), wo die Straße von Pons Aeni nach Cambodunum (Kempten) kreuzte, und ad Novas (unbekannt). Eine dritte Hauptstraße führte von Veldidena aus, dem Laufe des Inns folgend, nach Pons Aeni, dessen Name in Psunzen fortlebt (Langen-pfuuzen am Inn, nordöstlich von Rosenheim), über die Zwischenstationen Masciacum (Matzen) und Albianum. Auch der Viustgau hatte seine Straße, die über Töll, Rablaud und Teriolis (Burg Tirol) zog. Durch das Pustertal führte die Straße, die Vipitenum mit Julium Carnicum (Znglio) verband, über Sebatum (St. Lorenz), Littamum (Jnnichen), Aguontum (bei Lienz) und Loncium (bei Mautheu). In Pons Aeni kreuzte die Straße von Augsburg nach Salzburg, die sich großenteils noch heute verfolgen läßt, zuerst zwischen Althegnenberg und Jesenwang, dann über Gauting, Buchendorf, durch den Forstenrieder Forst, bei Baierbrunn über die Isar, durch den Grünwalder und Deiseuhoser Forst und über Hofolding. Die Stationen bis zum Inn sind: Ambra, Brata-nianum (wahrscheinlich am rechten Jsarnfer, südlich von Grünwald), Isunisca (bei Helfendorf). Nach Pons Aeni folgen Bedaium (Seebruck oder itt dessen Nähe) und Ariobriga (zwischen Teisendors und Traunstein). Juvavum (Salzburg) ward gleich den meisten norischen Städten unter Klaudius zur Stadt erhobeu und hieß daher J. Claudium. Bei Helfendorf zweigte, wie man noch heute erkennt, eine Straße von Pons Aeni nach Regensbnrg ab, Erding, Moosburg und Gammelsdorf be-

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 26

1906 - München : Oldenbourg
26 6. Das Land unter der Herrschaft der Römer. rührend, während ein anderer Straßenzug, der von Pons Aeni über Turum und Jovisura mich Castra (wahrscheinlicher Regensburg als Passau) führte, sich nicht bestimmen läßt. Reginum, Castra Regina wird auch einfach als legio oder castra bezeichnet; neben diesen lateinischen aber muß auch der keltische Name des Ortes, Radasbona, Ratispona, fortgelebt haben, da ihn noch die mittelalterlichen Schriftsteller gebrauchen. Seit Mark Anrel war Regensburg das Standquartier einer Legion und der Hauptwaffenplatz im bayerischen Rätien. Von Regensburg zog eine Straße über Abusina, Vallatum (wohl Oberstimm bei Manching), Summontorium nach Augsburg und weiter über Guntia (Güuzburg) und Celio Monte uach Cambodunum (Kempten). Abusina lag sicher bei Eining, wo das Lager jetzt aufgedeckt ist. In Abusina zweigte die Straße ab, die zwischen dem Grenzwall und der Donau nach Westen führte, über Celeusum (wahrscheinlich Psöring), wo man noch eine römische Befestigung sieht, Germanicum, Vetoniana (wahrscheinlich Nassen-fels), Biriciana (Weißenburg i. B., wo ebenfalls jetzt das Lager aufgedeckt ist), Iciniacum (Jtziug, nördlich der Lechmündung). Römische Inschriften finden sich in dieser Gegend ebenso wie um den Chiemsee und im Salzburgischen ziemlich zahlreich, während das Gebiet zwischen Inn und Lech an solchen arm ist. Donanabwärts führte die Straße von Regensbnrg über Augusta, das wenig oberhalb, und Sorviodurum (oder Serviodurump), das bei Straubiug zu suchen ist; ferner über Quintana (Künzing mit Lager) und Pons Rensibus am Vilsübergang bei Bilshofen nach Castellum Boiodurum, der Innstadt bei Passau. Der Ort hieß auch Batavis nach einer hier liegenden Kohorte der Bataver und daraus ist Passau entstanden. Von Boiodurum folgte die Straße dem Laufe der Donau über Stanagum oder Stanacum, das bei Engelhardszell, und Joviacum, das bei Schlügen unweit Haibach gesucht werden muß. Über das Kastell Lentia (Linz) erreichte sie dann Lauriacum (Lorch bei Enns), einen bedeutenden Platz, wiewohl er sich gleich Regeusburg wahrscheinlich nie zur Stadt aufschwang. Südwestlich von Lauriacum lag an der Traun die Colonia Aurelia Antoni-niana Ovilava (das heutige Wels). Von dort nach Juvavum war die Straße geführt wie heute und berührte die Stationen Tergolape (vielleicht Schwanstadt), Laciaca (Frankenmarkt) und Tarnanto, wenig unterhalb Neumarkt beim Wallersee. Sehr bevölkert war das Salzkammergut. Neben diesen Hauptstraßen fehlte es nicht an Verbindungen von mehr-örtlicher Bedeutung, wie denn von dem Municipium Teurnia oder Tiburnia aus (St. Peter im Holz) sogar über die Kroutaueru ein Weg nach Gastein führte, von dem man noch heute in einer „Heidenstraße" bei Malnitz unzweideutige Spuren erkennt. Unter Mark Anrel trat in der Verwaltung beider Provinzen eine Änderung ein: jede erhielt nun eine Legion, Rätien die dritte, Concordia

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 27

1906 - München : Oldenbourg
8. Ausbreitung des Christentums in den bayerischen Landen. 27 oder Italica, Norikum die zweite, Italica, die vorher Pia hieß, und deren Befehlshaber, die Legaten, vereinigten mit der militärischen auch die oberste Zivilgewalt, führten daher den Titel Legatus pro praetore. Diefe Umwandlung konnte nur dazu beitragen, den Gang der Rornanisierung der Bevölkerung zu beschleunigen, sie bildete den wirksamsten Hebel hiezu. 7. Die Römerstratze. Von Hermann Liugg?) 1. Man spricht imdorf noch oft von ihr, Der alten drauß im tiefen Walde, Sie zeige sich noch dort und hier, Am Feldweg und am Saum der Halde. 2. Sie zieht herauf und steigt hinab, Es treibet über ihr die Herbe; An ihrer Seite manches Grab: So liegt sie brunten in der (Erbe. 3. (Es führt ob ihr bahin der Steg; Der Pflüger mit dem Iochgespanne Geht über ihren (Brunb hinweg Und Wurzeln schlägt auf ihr die Tanne. 4. Der Römer hat sie einst gebaut Und ihr den Ruhm, die Pflicht, die Trauer, Der (Bräber Urnen anvertraut Und seines Namens ew'ge Dauer. 5. Und heut', aus ferner Zeiten Nacht Bewegt es mich wie nahes Wehen, (Ein Lichtstrahl, wie von selbst erwacht, (Ein Augenblick wie Geistersehen. 6. Mir ist, Kohorten schreiten bort Gepanzert nach dem Lagerwalle, (Es tönt der Kriegstribunen Wort Vom Turm her zu der Tuba Schalle. 7. Und eine Villa glänzt am Strom, Wo Kähne Ianben, Sklaven lärmen ; Der Herr des Hauses seufzt nach Rom, Nach Tibur und nach Bajäs Thermen. 8. Jur Gruftkapelle brausen wallt, Mit Trauerspenben ihrem Sohne Das Grab zu schmücken, die Gestalt Der tiefverschleierten Matrone. 9. Der Prätor naht, vom Volk umringt, Liktoren zieh'n, behelmte Reiter — Und wie sich Bilb mit Bilb verschlingt, Am Tag traumroanbelnb schreit’ ich weiter. 10. Da plötzlich ruft ein Laut mich wach, Ein (Erbgebröhn auf nahen Gleisen: Ich steh' am Kreuzweg; hier burchbrach Den Römerpfab der Pfab von Eisen. 11. Und bonnernb rollt der Wagenzug Vorbei den alten Meilensteinen Wie Blitz des Zeus und Geisterflug, Der (Erbe Völker zu vereinen. 8. Ausbreitung des Christentums in den bayerischen Canben, Grundlegung der bayerischen Kirchenverfassung. Von Joseph Schlecht.2) Das Blut der heiligen Märtyrer hat Bayerns Bobeu befeuchtet, bevor ihn eines Bayern Fuß betrat. Die Basilika der Hl. Afra in Augsburg, btc l) Gedichte, 3. Band, S. 372 ff. Stuttgart 1869. I. G. Cotta. *) „Bayerns Kirchen - Provinzen", S. 1 ff. München 1902. Allgem. Verl.-Ges.

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 112

1908 - Halle a. S. : Schroedel
112 Europa. wohlgepflegten Garten gleicht. Sie ist darum sehr dicht bevölkert und reich an größeren Städten. Die Halbinsel wird vom Apennin, einem jungen Faltengebirge, durch zogen. Der Apennin erreicht in dem milden, öden, verkarsteten, mit Schutt Halden bedeckten Kalkhochlande der Abruzzen seine höchsten Erhebungen. Hier der Gran Sasso, d. i. großer Felsen, 2920 m. Das ganze Gebirge ist sehr wasserarm. Im n. Teil vorzüglicher Marmor (Carrara). — Die Ostseite der Halbinsel hat einen schmalen Küstensaum. Die Westseite ist die begünstig tere mit den bedeutendsten Flüssen, Arno, Tiber und Volturno; sie hat talreiche Uferlandschaften und Küstenebenen, ist buchten- und hafenreich und von Küsteninseln begleitet, z. B. Elba, Capri. Um den Arno breitet sich das fruchtbare toskanische Tiefland aus, das im 8. von der Arnomündung indes die fieberhauchenden Maremmen (Sumpfniederungen) aufweist. Um die Tiber die wellige baumlofe römische Campagna (kampänja)*). Sie ist wenig fruchtbar und geht im 8. in die von Fieberdunst überlagerten pontinischen Sümpfe über. Das fchönste Gebiet ist die Campanische Tiefebene, „die glückliche", um den Volturno. Hier erhebt sich in der Nähe von Neapel der Vesuv in mehr als Brockenhöhe. Die Apulische Ebene ist wasserarm und steppenartiges Weideland. Die Halbinsel hat Mittelmeerklima, milde Winter mit sehr seltenem Schneefall und sonnige, regenlosen Sommer. Regen fällt im Herbst und Winter. Ein ungewöhnlich warmer, südlicher Wind ist der Scirocco. Die vor Nordwinden geschützte Riviera (= Gestade), am Golf von Genua, ist durch ihren milden, sonnigen Winter berühmt und wird von vielen Brust- kranken aufgesucht. Das Klima der Halbinsel ist dem Gedeihen der Süd- fruchte (Apfelsinen, Citronen, Feigen :c.) zuträglich. Die Mittelmeergewächse (Cypresse, Pinie, Myrte, Lorbeer, Agave und Kaktus) haben ihre Vegetations- zeit im Winter. Die Inseln. Die bedeutendste ist Sizilien, ein wellenförmiges Tafellands das im N. in regelrechte Gebirgszüge übergeht, die eine Fortsetzung des Apennins bilden. Im Ü. der Ätna, ein Vulkan mit vielen Kratern, 3^80 m hoch. — Vor der Nordküste Siziliens die Liparischen Inseln, ebenfalls vulkanischer Natur mit dem ununterbrochen tätigen Vulkan Strom doli. Zu Italien gehört serner die gebirgige Insel Sardinien. Korsika ist sranzössisch, die Maltagruppe englisch. Wie fast ganz Südeuropa ist auch Italien größtenteils junges Land, der Apennin faltete sich zuletzt in der Tertiärzeit. Als Folgeerscheinungen daher noch jetzt vulkanische Ausbrüche, Erdbeben. (Vergl. S. 25.) 2. Tie Bewohner sind ein romanisches Volk mit einheitlichem Gepräge. Nichtitaliener gibt es sehr wenige im Lande. „Der Italiener ist leichter, munterer, erregbarer als der gravitätische Spanier, phantasiereicher und kunstsinniger als der nüchterne Franzose; der Norditaliener erregt durch seine Arbeitstätigkeit und Genügsamkeit häufig Bewunderung." In Rom wohnt das Oberhaupt der römisch-katholischen Christenheit. Die Volksbildung des katholischen Landes steht auf niedriger Stufe. — Im Altertum war Italien der Kern des großen Römischen Reiches, das alle Mittelmeerländer und weite Hinterländer umfaßte. Im Mittelalter blühten besonders Kunst und Wissenschaft in Italien. Noch heute werden die Meisterwerke der be- rühmten italienischen Maler bewundert. Die Ha uptnahrungsguelle der Bevölkerung ist die Land- Wirtschaft. *) = das Feld, vergl. Eampanien, Champagne!

7. Teil 2 - S. 101

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 46. Die Apenninenhalbinsel oder Italien. 101 1 B. Die eigentliche Apenninenhalbinsel ist fast durchweg Ge- birgsland. Das Gebirge, das sie der Länge nach in einem nach Sw. offenen Bogen durchzieht, der Apennin, besteht aus grauem Kalkstein und ist fast unbewaldet. Er beginnt am S.-Fuße der Seealpen, umfaßt in einem Bogen den Golf von Genua, zu dem er schroff abfällt, und wendet sich dann der Küste des Adriatischen Meeres zu, das er eine weite Strecke begleitet. In diesem mittleren Teil, den wilden Abruzzen, erhebt sich der höchste Berg, Gran Sasso d'jtalia (2900m). Von der kleinen Halbinsel Monte Gargano aus biegt er nach Sw. ab und endet an der Straße von Messina in dem Kap Spartivento. Das im W. seines Bogens gelegene Vorland wird von kleineren Gebirgen durchzogen, an deren Fuß sich bis zur Küste die durch das Schwemmland der Flüsse, besonders des Arno und Tiber, gebildeten Tiefebenen von Toskana und Latium hinziehen. Die Halbinsel zeigt sonst nur wenig Tiefland. Im So. liegt die meist sandige Tiefebene Apulien, im Nw. der schmale Küstenstreifen (Riviera, San Nemo) Ligurien, dessen mildes Klima für Lungenkranke so günstig ist. Drei größere Ebenen befinden sich an der Küste des Tyrrhenischen Meeres. 1. Das Tiefland des Arno, dessen Ufer von Olivenhainen bedeckt sind, mit Florenz, der „Blumenstadt", reich an Kunstmerken, bekannt durch die Fabrikation von Seidenwaren und feinen Strohhüten. Der Unterlauf des Flusses und die ganze Küste ist sumpfig und erzeugt das gefürchtete Malariafieber. 2. Das Tiefland des Tiber, des größten aber ungestümen Flusses der Halbinsel. Diese Ebene, der natürliche Mittelpunkt der W.-Küste, einst äußerst fruchtbar, jetzt sumpfig, war der Ausgangspunkt des großen römischen Weltreiches. An der Stelle, wo der Fluß für größere Fahrzeuge schiffbar ist, wurde Rom gegründet, seit 1870 Haupt- stadt des geeinten Königreiches Italien und seit dem frühesten Mittelalter Sitz des Papstes, voll von Denkmälern aller Zeiten. Im So. liegen die auch wegen der Malaria gesürchteten Pontinischen Sümpfe. 3. Kampanien, der „Garten Italiens", ist der fruchtbarste Teil. Aus der Ebene erhebt sich hart am Meere der noch fortwährend tätige Vesuv (1300 m), dessen erster Ausbruch im Jahre 79 n. Chr. Geb. die blühenden Badeorte Pompeji und Herkulaneum mit seiner Asche begrub. An seinem Fuße in wundervoller Umgebung liegt Neapel, die volk- reichste Stadt von ganz Italien; sie zieht sich vom reizenden Meeresstrande die benachbarten Anhöhen hinauf. C. Die Inseln. Die Insel Sizilien ist von der Sw.-Spitze der Halbinsel durch die 31/2 km breite Meerenge von Messina geschieden

8. Teil 2 - S. 104

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
104 § 46. Die Apenninenhalbinsel oder Italien. alter war Venedig eine überaus mächtige und durch Handel reiche Republik, die in Italien, Dalmatien und Griechenland ansehnliches Besitztum hatte. Prächtige Bauten, darunter die Markuskirche und der Dogenpalast. Alte Universitätsstadt Padua; das stark befestigte Verona. 2. In Mittelitalien: a) Toscana mit Florenz, 205000 Einw., und der Seestadt Livorno, 98000 Einw. — Zu Toskana gehört auch die Insel Elba mit Eisensteingruben und Thunfischfang, einst einige Monate das Fürsten- tum des gestürzten Kaisers Napoleon I. d) Latium oder Provinz Rom, einen Teil des früheren Kirchen- staates umfassend; denn der Papst war früher nicht nur, wie noch jetzt, das sichtbare Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, sondern zugleich als Beherrscher des Kirchenstaates weltlicher Fürst. Jetzt indessen um- faßt sein weltliches Herrschaftsgebiet nur noch in Rom den vatikanischen Palast, die Kirche St. Johann im Lateran und in den Albaner Bergen ein Lustschloß. Rom (465009 Einw.), in mancher Beziehung die merkwürdigste Stadt der Welt, seit 1870 Hauptstadt des Königreichs Italien, liegt zum größten Teile auf dem linken Ufer des Tiber, zum kleineren auf dem rechten. In diesem kleineren Teile steht die Peterskirche, die größte auf Erden, der Vatikan, des Papstes Palast, und die Engels- bürg, früher Roms Zitadelle. In dem Teile auf dem linken Ufer liegt der Quirinal, die Residenz des Königs. Die zahlreichen Über- reste des Altertums, herrliche Werke der neuen Kunst, großartige Feierlichkeiten an bestimmten kirchlichen Festtagen ziehen immer eine große Menge von Fremden nach Rom. — Tivoli, in der Nähe von Rom, mit den Kaskaden des Teverone in den Sabiner Bergen. 3. In Unteritalien: a) Kampanien. Die schönste Gegend darin ist die am Golf von Neapel. Hier, in wundervoller Lage, Neapel, die volkreichste Stadt von ganz Italien, 565 000 Einw. Vor dem Golf von Neapel liegen die lieblichen Inseln Jschia (iskia) und Capri mit der Blauen Grotte. d) Apulien, die Küste des Adriatischen Meeres, f. vom Monte Gargano. Am wichtigsten der Hafenort Brindisi, wo sich an die hierher führenden Eisenbahnen die überseeischen Schiffahrtslinien nach dem Orient anschließen.

9. Für Seminare - S. 329

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 6. Italien. 329 b) Klima und Bodenbedeckung. Das Klima ist mittelmeerisch. Im 8 bildet der Winter die Regenzeit; je weiter nach N, desto mehr sind Frühling und Herbst die Zeiten der Niederschläge. Diese erfolgen meist als heftige Platzregen. Das Klima sagt dem Buschwalde („Macchia", Bild 188), der sich aus niedrigen, dürftig belaubten, immergrünen Sträuchern zusammensetzt, besonders zu. Außer ihm kennzeichnen das Landschaftsbild der Halbinsel Ölbäume, Pinien, Zypressen, nach 3 immer häufiger auftretende Orangen, ferner aus Mexiko eingeführte Agaven und Kakteen. In den kühlern und niederschlagsreichern Gebirgen wiegen mitteleuropäische Gewächse vor, sommergrüne Laubhölzer, Kiefern und Tannen. c) Wirtschaftsleben. Die Bewohner finden ihren Erwerb hauptsächlich im Boden bau, den künstliche Berieselung, Terrassieruug der Gehänge und Baumzucht kennzeichnen. Ganze Landschaften stellen vielfach einen einzigen Fruchthain dar, in dem Oliven, Mandeln, Feigen, Orangen, Zitronen und Wein geerntet werden. Auf den Anbau des Maulbeerbaums gründet sich die Seidenraupenzucht^; auch die Geflügelzucht ist von Bedeutung, zahlreich sind ferner Schafe und Ziegen. Der Fischfang im Meere (Sardellen, Sar- dinen, Thunfische) liefert eine wichtige Ergänzung des für die dichte Bevöl- kernng nicht ausreichenden Schlachtviehbestandes und machte die Italiener zum ersten Fischervolk des Mittelmeeres. Metalle fehlen; dagegen besitzt die Halbinsel zahlreiche Marmorbrüche, von denen die Gruben bei Carrara einen wertvollen, weißen Stein liefern (Bild 189). Da Kohlen fast vollständig mangeln, so benutzt die Industrie die in elektrischen Strom umgewandelte Kraft des Wassers und die billige menschliche Arbeitskraft. Die Gewerb- tätigkeit ragt hervor in Seidenweberei, Strohslechterei, Zurichtung von Edelkorallen, im Kunstgewerbe und im Schiffbau. 6) Siedlungen. Bezeichnend für die Siedlungsweise des vorwiegend Boden- bau pflegenden Volkes ist es, daß je weiter nach 8, desto mehr große bäuerliche Siedlungen angetroffen werden, die der Einwohnerzahl nach Städte genannt werden könnten, während Einzelhöfe und kleine Dörfer nur selten sind. 1. Mittelitalien, a) In dem dichtbevölkerten Toskana, dem alten Etrurien, ist das Kunstgewerbe und diestrohflechtereihoch entwickelt. Florenz(235) blühte durch die Gunstseiner Lage an einem den Landverkehr des gesamten tyrrhenischen Apennin- Vorlandes mit Norditalien und Mitteleuropa vereinigenden Punkte am Ende des Mittelalters zur mächtigsten und reichsten Stadt Italiens empor. Unter der Herrschaft der Medieeer wurde sie mit Prachtbauten geschmückt, mit Kunstschätzen ausgestattet und zu einer Pflegstätte der Wissenschaften erhoben. Wegen seiner Kunstsammlungen, Kirchen und Paläste ist Florenz heute ein Hauptanziehungspunkt für zahlreiche Fremde. Hinter Florenz sind die weiter westlich gelegenen Städte, Pistoja (65) am Hauptpaß über den Apennin und Lueca (80), die Seiden- und Öl- stadt, in der Entwicklung zurückgeblieben. Pisa (65), die Stadt des „schiefen Turmes", lag einst an der Arnomündung; an seiner Stelle wurde Livöruo (105) der Hafen Toskanas, dazu die Hauptwerft für die italienische Kriegsflotte und der Ausfuhrplatz der Korallen-, Alabaster- und Marmorindustrie. * Die italienische Seidenraupenzucht ist die bedeutendste Europas; sie steht nur der Chinas nach und liefert im Jahresdurchschnitt rund 45 000 Doppelzentner Rohseide.

10. Für Seminare - S. 328

1912 - Breslau : Hirt
328 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Büffeln, Pferden, Schafen und Ziegen. Seit dem 19. Jahrhundert wurden weite strecken der Maremmen durch Melioration (besonders bei Pisa) in Kulturland verwandelt. Kesselartige Scholleneinbrüche haben die Westküste reich geglie- dert. Daß die Erdschichten noch nicht zur Ruhe gelangt sind, läßt die Häufig- keit der Erdbeben erkennen. Zu der stark gegliederten, mit Niederungen, Flüssen und vie- len Siedlungen ausgestatteten Westseite, „dem Antlitz der Halb- iusel", steht die Ostseite in auf- fallendem Gegen- satz. Der der Adria zugekehrte Abhang des Apennin ist sanf- ter geneigt, fast völlig ungeglie- dert und bildet daher im Bereiche des Mittlern Ge- birgsteils eine hafenarme Küste. Wie im N die Po- Ebene, so lagert sich dem Apennin im 8 das Apnli- sche Tafelland vor, aus dem der durch Hebung angegliederte Monte Gär- gano aussteigt. Im Apennin lichen Teile 189. Marmorgewinnung in Carrara. In die fast reinweißen Kalkfelsen werden mit Preßluftbohrern und mit Hammer und Meißel Bohrlöcher getrieben. Diese füllt man mit Sprengstoff, den man entzündet, und zertrümmert so die Felsen in große und kleine Blöcke. Sie werden vierkantig behauen, ans Meer befördert und nach allen Kulturländern der Erde versandt. Der Erlös der Marmorbrüche von Carrara. etwa 16 Mi». Mark jährlich, macht fast ein Drittel des Ertrages sämtlicher Erzbergwerke Italiens und etwa die Hälfte der Schwefelausbeute aus. (Brüche der Fa. Walton, Eooddy & Cripps Ltd.. Carrara.) gibt es nur wenig Urgesteine. Er besteht in seinem nörd- vorwiegend aus Tongestein, während in dem Mittlern und südlichen Abschnitt höhlenreicher Kalkfels häufig auftritt. Abgesehen von seinen Marmorschätzen ist das Gebirge arm an nutzbaren Mineralen. Die Berghänge, namentlich die aus dem leicht abblätternden Tongestein anfge- bauten, werden von den Regengüssen stark abgespült und erscheinen daher kahl und öde.
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